4. September –
23. Oktober
Inklusiv
Arlesheim
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Ein Dorf wird zur Galerie. Die Freiluftausstellung Inklusiv Arlesheim beleuchtet das Thema Inklusion aus Sicht von Menschen mit und ohne Behinderung und bringt Besucher:innen deren Lebenswelten näher.
Durch Kunst und Kultur die Lebenswelten von Menschen mit einer Behinderung sichtbar machen – das ist das Ziel der Freiluftausstellung Inklusiv Arlesheim. Auf einem Rundgang durch die Gemeinde Arlesheim treffen Besucher:innen vom 4. September bis zum 23. Oktober 2021 auf Installationen zum Thema Inklusion. Die 17 Kunstwerke wurden von den Bewohner:innen des Wohnheims Wydehöfli und von jungen Künstler:innen aus der Region kreiert.
Während der Dauer der Ausstellung finden immer wieder Events und Performances statt. Konzerte, Begegnungsabende und Führungen durch die Ausstellung bringen die Besucher:innen in Berührung mit dem Thema Inklusion.
Zum Start der Ausstellung lädt das Wohnheim Wydehöfli zur Vernissage mit Kunst-Food-Markt. Live-Musik, kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Weltregionen und Kunst-Workshops bieten ein spannendes Programm für kleine und grosse Menschen mit und ohne Behinderung.
Programm
Vernissage
Samstag, 4. September 2021
Wohnheim Wydehöfli, Birseckstrasse 82, 4144 Arlesheim
Die Hellen Keller
Domplatz 8, 4144 Arlesheim
Flute & Drum Konzert
Dienstag, 7. September 2021 (bei gutem Wetter, Ausweichdatum 9. September), 20:00 Uhr
Wohnheim Wydehöfli, Birseckstrasse 82, 4144 Arlesheim
Klang - Raum Klang - Farbe
Alter Friedhof, 4144 Arlesheim
Finissage
Samstag, 23. Oktober 2021, 09:00 bis 16:00 Uhr
Dorfkern Arlesheim
Führungen
Wohnheim Wydehöfli, Birseckstrasse 82, 4144 Arlesheim
Mit Kunstwerken
01. Beziehung auf Augenhöhe
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02. Die aufs Tram Wartenden
Auktion abgelaufenDas bin ich - das bist du. Was gibt es für Unterschiede oder für Gemeinsamkeiten? Beim Gestalten unseres Körpers in Lebensgrösse (Lackfarbe auf Holz) haben wir uns selber bewusster wahrgenommen. Die Auseinandersetzung mit unserem Aussehen warf Fragen auf: Wer bin ich? Wer oder wie möchte ich sein? Wie möchte ich mich zeigen? Wie möchte ich wahrgenommen werden? Was macht mich aus? Wie nehme ich mich wahr? Wie nehmen die anderen mich wahr? Beim Warten aufs Tram sind wir alle gleich, ob wir eine Behinderung haben oder nicht. Wir alle warten aufs Tram. Wer wartet mit mir aufs Tram? Wer sieht mich? Wen sehe ich? Gibt es eine Begegnung? Zu den Künstler:innen: Monika Dexter macht es Freude, als Mal- und Kunsttherapeutin und Betreuerin im Wohnheim Wydehöfli die Bewohner:innen auf ihrem Weg zu begleiten und sie zu stärken. Marianne Kopf, Agatha Rudolf von Rohr, Xaver Bachmann und Heidi Rickenbach wohnen im Wydehöfli und lieben das kreative Schaffen. Monika Dexter www.lichtfarbenindir.com [audio mp3="https://inklusivarlesheim.art/wp-content/uploads/2021/09/2.-Die-auf-s-Tram-wartenden.mp3"][/audio]
03. Weltenbaum
Auktion abgelaufenEin Quittenbaum, welcher im Wydehöfli-Garten stand, wurde an einem Abend im Herbst 2020 von einem unbekannten Biber besucht. Er wollte wahrscheinlich von den Früchten naschen und hat zwei Äste und die Rinde des Stammes abgenagt. So hatte der Obstbaum keine Zukunft mehr. Der Baum wurde im Sommer 2021 von Thomas Marti und Bewohnern des Wydehöflis geschält und ausgegraben, es wurden aus Ton Blätter geformt, welche von den Besuchern der Vernissage mit farbigen Glasuren verziert und vor Ort im Feuer des Raku-Ofens gebrannt wurden. Nun steht der Baum, geschmückt mit Farbigen Blättern vor dem Coiffeur Geschäft BLACK HAIR & BEAUTY in Arlesheim und lädt zum Verweilen und Nachdenken ein. Gedanken zum Werk Seit Jeher steht der Mensch und der Baum in einem besonderen Verhältnis. So wir im Chinesischen aus Zeichen für Baum亻(rén – Mensch) + 木 (mù -Holz, Baum) das Wort für 休 (xiū) welches die Bedeutung rasten, Pause oder franz. récréation = wieder-Schöpfung hat. Der Mensch kann unter dem Baum Kraft schöpfen für Neues. In vielen Kulturen und Religionen wird dem Baum eine zentrale Rolle zugesprochen und steht oft am Anfang einer grundlegenden Veränderung. Im Garten Eden steht der Baum der Erkenntnis. Und laut der Überlieferung fand Siddharta Gautama unter einem Bodhi-Baum sitzend und meditierend seine Erleuchtung. ... Somit wurde er zu Buddha. Oft erfahren Menschen in ihrem Leben Schicksalsschläge (der Biber), welche sie aus ihrem gewohnten Kontext reissen. Sind seither von einer «Behinderung» betroffen und können nicht mehr wie gewohnt in der auf Produktion und Leistung ausgerichteten Gesellschaft teilnehmen. (der Obstbaum verliert seine Berechtigung) Vielen gelingt es in einem Kreativen Prozess einen neuen Sinn zu finden: (aufzählung kann beliebig fortgesetzt werden) Oft braucht es Vorbilder: Die Bewohner des Wydehöflis Eine Vision: Der «Weltenbaum» als Kunstwerk. Reflektion: Was liegt unter der Rinde? Wo sind meine Wurzeln Mut für Veränderung aus dem schweren Dreck etwas Filigranes, leichtes machen: Blätter aus Ton zu formen Eine Gesellschaft die mitgestaltet: Besucher der Vernissage Die Schönsten Farben entstehen durch Schmerz und Begeisterung: Feuer des Ofens Kraft aus dem Scheitern schöpfen: das misslungene und zerbrochene Blatt gibt den Wurzeln neuen Halt und Nahrung Zu den Künstlern «Künstler»: der Europäische Biber (Castor fiber), Der Europäische Biber weist im Mittel eine Körpermasse von rund 18 Kilogramm (das schwerste gemessene Exemplar wog 31,7 Kilogramm) auf. Der Biber ist dämmerungs- und nachtaktiv. Beim Abholzen benagt er den Stamm rundum in der sogenannten Sanduhrtechnik, wodurch sich dieser auf mittlerer Nagehöhe so stark verjüngt, dass der Baum fällt. Je nach Härte des Holzes kann ein Biber in einer Nacht einen bis zu 50 Zentimeter dicken Baum fällen. Die Bewohner des Wydehöflis: Werden an anderen Stellen vorgestellt. Thomas Marti 1971: Gelernter Landschaftsgärtner und Pädagoge. Arbeitet seit 25 Jahren als Betreuer mit Erwachsenen Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Als Naturfreund, leidenschaftlicher Koch, Geniesser und Kunsthandwerker versucht er verschiedenen NatUr und KultUr-Themen aufzugreifen und Zusammenhänge erlebbar zu machen. Er arbeitet mit verschiedenen Materialien wie Holz, Ton, Stein, Metall, Gemüse und andere Esswaren, Bienenwachs, Gold und Edelsteinen, Kopf, Herz und Hand. Das Erlebnis, Verwandlung, Neugestaltung sowie der Genuss und die Freude sind seine Ziele.
04. Applaus
Auktion abgelaufenDieses Werk wurde in Gedanken an Care-Arbeit-leistende Personen konzipiert. Die Care-Arbeit oder Sorgearbeit stellt einen unverzichtbaren Arbeitssektor dar, welcher in einer profitorientierten und patriachalischen Gesellschaft oft unsichtbar ist und wenig gewürdigt wird. Oftmals üben Frauen*, ausländische und/oder sozioökonomisch benachteiligte Personen diese Arbeit aus, sei es bezahlt oder unbezahlt. Viele davon tragen neben täglicher Lohnarbeit auch zu Hause die Last der Hausarbeit, die überproportional von Frauen* geleistet wird. Inklusivität muss sich solchen und anderen Ungerechtigkeiten der Gesellschaft bewusst sein. Es muss mehr bedeuten als die Inklusion in den herrschenden Status quo. Wir tragen alle Bilder, Vorstellungen und Erwartungen von gewissen Menschengruppen in uns, können aber diese, und die gesellschaftlichen Strukturen dahinter, erkennen und hinterfragen. Dieses Werk soll für einige zunächst Fragen auslösen oder irritieren, selten werden profane Alltags- oder Arbeitsutensilien mit solcher Opulenz gewürdigt. Weshalb? Wieso irritiert mich das? Was bringt ein bronzener Mopp und Eimer den Menschen, die täglich unter den Ungerechtigkeiten unserer Gesellschaft leiden? Was hat der Applaus für das Pflegepersonal letztes Jahr gebracht? Letztlich wird dem/der Betrachter:in möglicherweise klar, dass die prächtige Darstellung dieser Arbeit seinem wirklichen Wert nicht einmal gerecht wird. Und auch, dass es noch lange nicht reicht, einen bronzenen Mopp und Eimer im Dorf aufzustellen. Zur Künstlerin: Yangjia Li ist 20 Jahre alt und arbeitet seit Frühling 2020 im Wydehöfli. [audio mp3="https://inklusivarlesheim.art/wp-content/uploads/2021/09/4.-Applaus.mp3"][/audio]
05. Die Hellen Keller
Die Hellen Keller ist eine Anspielung auf die weltberühmte Behindertenaktivistin Helen Keller, die als erste Blinde und Gehörlose einen Universitätsabschluss erlangte. Der Name ist gleichzeitig eine Anspielung auf eine klassisch schweizerische Stube, die einen Ort der Zusammenkunft und der Freizeitgestaltung bezeichnet. Der Name ist über dem Eingang zum Keller des Arlesheimer Domhofs angebracht und verwandelt den Veranstaltungsraum der Kirche vorübergehend in die fiktive Stube. An zwei Daten laden die Hellen Keller zur Begegnung der besonderen Art ein:
- Donnerstag, 16. September 2021, 17:00 bis 22:00 Uhr: Barbetrieb
- Sonntag, 26. September 2021, 11:00 bis 15:30 Uhr: Sonntagsbrunch
06. Zur Seite gesetzt
Auktion abgelaufenDie Skulptur «Zur Seite gestetzt» untersucht die mögliche Relation zwischen bestehenden Normen und Andersheit, deren Konstanz und Veränderung. Sie geht unter anderem der Frage nach, Was ist, wenn der Ort, von dem man herkommt und an welchem man zugehörig sein wollte, einem nicht akzeptiert? Welche Art der Beziehung ist dann zu dem Ort möglich? Sjöstedts Werk «Zur Seite gesetzt» wurde platzspezifisch für die Ausstellung Inklusiv Arlesheim 2021 geschaffen. Es ist inspiriert von den Formen der vorhandenen Objekte rund um den Trotte-Platz und relatiert bewusst zur architektonischen Raumgestaltung dieser Umgebung. Die zwei dargestellten Figuren aus rezyklierten Kleidungsstücken, Kirschstein und Watte werden von einem Stahlgestell gehalten – Materialien, die sich bereits während der Ausstellungszeit wetterbedingt in Ihrem Aussehen verändern werden. Zur Künstlerin: Moa Sjöstedt (1986, Göteborg, Schweden) lebt und arbeitet als Künstlerin in Basel. Im Zentrum ihrer Arbeit stehen intime und zugleich allgemein menschliche Themen, die aus unserer grundlegenden Eigenschaft resultieren, ein relationales Wesen zu sein: Abhängigkeit, Freiheit, Begehren, Grausamkeit und Fürsorge. Sie arbeitet bewusst mit Motiven, die diese existentiellen Situationen in ihrer archetypischen Dynamik erfahrbar machen. Aktuell arbeitet sie hauptsächlich in den Medien und an der Malerei, Zeichnung und Skulptur. www.moasjostedt.com [audio mp3="https://inklusivarlesheim.art/wp-content/uploads/2021/09/6.-Zur-seite-Gesetzt.mp3"][/audio]
07. Klang – Raum Klang – Farbe
Im Wohnheim Wydehöfli wird mit verschiedenen künstlerischen Disziplinen gearbeitet. In diesem Werk wird der breiten Öffentlichkeit eine Klang-Reise präsentiert. Die Installation lädt Besucher:innen ein, den Klang zu erleben. An verschiedenen Daten finden Workshops statt. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, am Abschlusskonzert mitzuwirken. Kommt gerne spontan vorbei!
- Samstag, 4. September 2021, 15:00 Uhr: Konzert
- Donnerstag, 23. September 2021, 19:45 bis 20:45 Uhr: Workshop für alle
- Donnerstag, 30. September 2021, 19:45 bis 20:45 Uhr: Workshop für alle
- Donnerstag, 14. Oktober 2021, 19:45 bis 20:45 Uhr: Workshop für alle
- Samstag, 23. Oktober 2021 (Zeit wird noch bekannt gegeben): Abschlusskonzert während des Arlesheimer Markts
08. Compositions
Die Kunstinstallation «Compositions» am Arlesheimer Dorfplatz lädt auf Begegnung ein. Sie ist eine Komposition aus verschiedenen Spielfiguren, die im Verlauf der Ausstellung beliebig verstellt und neu konfiguriert werden dürfen. Der Kern der künstlerischen Arbeit entsteht im spielerischen Umgang mit den Skulpturen, sowie mit den Mitmenschen. Denn, durch das Spielen entsteht auch einen Austausch der Spieler*innen. Der öffentliche Raum wird somit zum Schauplatz eines Spiels, dessen Regeln und Figuren sich von Tag zu Tag ändern. Zuletzt bleibt das Resultat des Spiels den Figuren überlassen, denn durch ihre Materialität sind sie dem Zerfall verschrieben. Die Skulpturen bestehen aus Terrakotta und sind der Witterung ausgesetzt. Zum Künstler: Jack Young (1997, Basel) befasst sich seit dem Beginn seines Kunststudiums mit nachhaltigen Darstellungsmedien in seiner künstlerischen Praxis. Abstraktion sowie Nähe zum Material spielen wichtige Rollen in seiner Arbeit. Prozesse des Zerfalls bilden die Grundlage vieler seiner Arbeiten. [audio mp3="https://inklusivarlesheim.art/wp-content/uploads/2021/09/8.-Composition.mp3"][/audio]
09. Mein Leben
Auktion abgelaufenJessica Stoffel & Tiziano Seewer und Bewohner:innen des Wydehöfli Edelrost, Kunststein, Holz, ActiveCommunication, Papier, Farbe Leben in einer Box. Leben aus einer Box. Mein Leben. Beim interaktiven Kunstwerk geht vieles um die Sprache. Die Welt aus verschiedenen Perspektiven, von der Immigration aus Italien über Zukunftsvorstellungen, Wünsche und Träume. Wo fangen ungehinderte Wünsche und Träume an und wo können diese Realität werden. Es verschmelzen die Geschichten aus dem Leben und die Linie zwischen behindert und nicht behindert scheint in der Gegenüberstellung die Kontur zu verlieren. Klingende Boxen, die alle ein eigenes Universum darstellen und doch durch ihr Klingen ausbrechen und Anschluss nach aussen suchen. Sind es die Boxen, die den Menschen sagen, dass es verschiedene Welten gibt? Oder bleiben sie immer im Quadrat des Lebens stecken? Dem aktiven Zuhörer sei geschuldet, aus den Geschichten Bilder zu machen und den Menschen in seinem Sein zu verstehen. Das 3- teilige Kunstwerk kann auch als eine Hommage an Jean Claude Tinguelys Méta-Harmonie verstanden werden. Materialien werden zweckentfremdet und erzählen in interaktiven Vorgängen, bildlich zum Leben erweckt Geschichten. Dabei sind die Erzählungen ebenso relevant wie die Art und Weise der Tongebung, Schwingungen und Komposition. Die interaktiven Elemente bedienen sich den Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation, so wie sie im Alltag eingesetzt werden bei Menschen, die Schwierigkeiten haben sich mitzuteilen oder der geschriebenen Sprache nicht oder nur teils mächtig sind. Welt 1: (u. Links) „Das Spiel“ Zwei sprechende Taster sind angeordnet wie in einer Spiel-Show. Joy erzählt über ihre Zukunftswünsche. Welt 2: (o. Links) „Familie und Dorf“ Die zwei Malbretter zeigen Kunst von Heidi und erzählen die Geschichte der Mutter von drei Kindern und ihrem Lebenswandel. Welt 3: (Mitte) „Geschenk an den Besucher“ Die Welt lässt die Besucher*innen Teil von Inklusion werden. Dabei hat er/sie die Möglichkeit der/dem Nächsten seine/ihre Geschichte zu erzählen und dabei etwas zu hinterlassen, dass der nächste Besuchende als Erinnerung mitnehmen darf. Welt 4: (u. Rechts) „Immigration“ Das Fotobuch erzählt die Geschichte von Vittoria, die von Italien in die Schweiz gekommen ist und sich mit Behinderung in die hiesige Gesellschaft integriert hat. Welt 4 (o. Rechts) „Gegenüberstellung“ Shahnaz und Michi sprechen über persönliche Hobbies und Vorlieben. Dabei stellt sich dem Besuchenden die Frage, was ist Sprache? Im Projekt «Mein Leben» erzählen Menschen mit Beeinträchtigungen in Kurzinterviews über ihr Leben, ihre Wünsche, Träume und Visionen. Im Projekt «Mein Leben» erzählen Menschen mit Beeinträchtigungen in Kurzinterviews über ihr Leben, ihre Wünsche, Träume und Visionen. Dabei werden Hilfsmittel aus der unterstützten Kommunikation eingesetzt. Zur Künstlerin: Jessica Stoffel arbeitet im Wydehöfli als Betreuerin. Dort ist sie vorwiegend im Wohnen Plus beschäftigt und unterstützt Menschen mit einer Behinderung auf ihrem Weg in die grösstmögliche Selbstständigkeit. [audio mp3="https://inklusivarlesheim.art/wp-content/uploads/2021/09/9.-Mein-leben.mp3"][/audio]
10. Der grosse Brotkorb
Auktion abgelaufenDieses Werk gibt einen Einblick in die Arbeit mit und durch die Bewohner:innen des Wydehöfli. Es zeigt auf, wie das Wydehöfli mit den Jahreszeiten geht und diese mit dem jeweiligen speziellen Gebäck feiert. «Der grosse Brotkorb» zeigt nur einen kleinen Teil dessen, was das Küchenteam des Wydehöfli mit den Bewohner:innen täglich, im Sommer und im Winter, an 365 Tagen im Jahr produziert und erarbeitet. Dazu gehören die Versorgung des Wohnheims sowie die Produktion für den Verkauf. Das Werk zeigt ausserdem, dass auch das Spielerische sowie das Basteln und die Künstlerische Seite zur Förderung und Integration dazugehören. «Der grosse Brotkorb» enthält Produkte, die normalerweise aus unterschiedlichen Teigen gebacken werden und sonst im Wydehöfli als Brote, Zöpfe, Weggen, Königskuchen oder Fastenwähe im Verkauf zu erwerben sind. Die Backwaren wurden in Gips gegossen und bemalt. So vielseitig wie unser Angebot ist, so bunt und abwechselnd ist unsere Gemeinschaft. Zu den Künstler:innen: Käthi Jeger arbeitet seit gut 6 Jahren im Wydehöfli und ist verantwortlich für die Küche und den Einkauf der Lebensmittel. Zusammen mit den Bewohner:innen erarbeitet sie alles, was mit dem leiblichen Wohl rund um das Essen zu tun hat. Ihre Arbeit ist sehr spannend und abwechslungsreich und kein Tag gleicht dem anderen. Für Inklusiv Arlesheim hat Käthi zusammen mit Monika Bieri, Petra Saladin, Joy Koller und Stefan Fischer «Der grosse Brotkorb» gestaltet. [audio mp3="https://inklusivarlesheim.art/wp-content/uploads/2021/09/10.-Der-grosse-Brotkorb.mp3"][/audio]
12. Sphären
Auktion abgelaufen[et_pb_section fb_built="1" _builder_version="3.22" custom_padding="0px||||false|false" global_colors_info="{}"][et_pb_row _builder_version="3.25" background_size="initial" background_position="top_left" background_repeat="repeat" width="100%" custom_padding="0px||0px||false|false" global_colors_info="{}"][et_pb_column type="4_4" _builder_version="3.25" custom_padding="|||" global_colors_info="{}" custom_padding__hover="|||"][et_pb_wc_breadcrumb _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_breadcrumb][et_pb_wc_cart_notice _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_cart_notice][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row column_structure="1_2,1_2" _builder_version="3.25" background_size="initial" background_position="top_left" background_repeat="repeat" width="100%" custom_padding="0px||||false|false" global_colors_info="{}"][et_pb_column type="1_2" _builder_version="3.25" custom_padding="|||" global_colors_info="{}" custom_padding__hover="|||"][et_pb_wc_images _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_images][/et_pb_column][et_pb_column type="1_2" _builder_version="3.25" custom_padding="|||" global_colors_info="{}" custom_padding__hover="|||"][et_pb_wc_title _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_title][et_pb_wc_rating _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_rating][et_pb_wc_price _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_price][et_pb_wc_description _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_description][et_pb_wc_add_to_cart _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_add_to_cart][et_pb_wc_meta _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_meta][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row _builder_version="3.25" background_size="initial" background_position="top_left" background_repeat="repeat" width="100%" global_colors_info="{}"][et_pb_column type="4_4" _builder_version="3.25" custom_padding="|||" global_colors_info="{}" custom_padding__hover="|||"][et_pb_wc_tabs _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"] [/et_pb_wc_tabs][et_pb_wc_upsells _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_upsells][et_pb_wc_related_products _builder_version="3.0.47" global_colors_info="{}"][/et_pb_wc_related_products][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]
13. Wachsendes Kunstwerk
Über die nächsten 3 Jahren entsteht hier ein wachsendes Kunstwerk der Gartengruppe aus dem Wydehöfli. Vielleicht steht während der Ausstellung noch nicht das Werk, welches geplant war, jedoch sind die Besucher:innen aufgefordert die stehenden Pflanzen zu beobachten, zu erkennen und Veränderung über die Zeit zu erleben.
Zu den Künstlern: Lasse Schabert ist Betreuer im Wydehöfli und zuständig für den Bereich Garten. Michael Wicki lebt im Wydehöfli und kümmert sich mit Leidenschaft um den Garten und die Kleintiere.
[audio mp3="https://inklusivarlesheim.art/wp-content/uploads/2021/09/13.-Wachsendes-Kunstwerk.mp3"][/audio]14. The Neighbors Round
Auktion abgelaufen"Neighbors Round" is about collective action and how organization and support in communities leads to a better understanding of each other and our environment. The installation is located in a large plaza, where the community gathers. It consists of 32 pairs of shoes carved out of wood as a representation of the diversity of people. Neighbors and visitors can interact and move the shoes around the square. In addition, the artist has created an aerial drawing, as large as the square, with the international symbol of integration. Bei "Neighbors Round" geht es um kollektives Handeln und darum, wie Organisation und Unterstützung in Gemeinschaften zu einem besseren Verständnis füreinander und für unsere Umwelt führen. Die Installation befindet sich auf einem großen Platz, auf dem sich die Gemeinschaft versammelt. Sie besteht aus 32 Paar Schuhen, die aus Holz geschnitzt sind und die Vielfalt der Menschen repräsentieren. Nachbarn und Besucher können mit den Schuhen interagieren und sie auf dem Platz bewegen. Darüber hinaus hat der Künstler eine Luftzeichnung in der Größe des Platzes mit dem internationalen Symbol der Integration angefertigt. www.manuelibertadlamoralesdelano.com Manuela Libertad Morales Délano
15. Träume
Auktion abgelaufen«Träume»…. «Träume» sind die Vorstellung von etwas Erstrebenswertem, von dem man ausschliesslich die positive Seite sieht… «Träume» spornen uns an… «Träume» zusammen umsetzen bedingt, dass wir achtsam sind und die Träume sehen… Zu den Künstler:innen: Susi Kellerhals arbeitet als Betreuerin im Wydehöfli. Nicole Fritsch war bis vor Kurzem in der Pflege tätig. Gemeinsam mit allen Bewohner:innen des Wydehöfli haben Sie das Werk «Träume» kreiert. [audio mp3="https://inklusivarlesheim.art/wp-content/uploads/2021/09/15.-Traeume.mp3"][/audio]
16. Fotoausstellung
Die Portraitserie stellt jeden Menschen in seiner Essenz dar. Entweder an seinem Lieblingsort, mit einem geliebten Menschen oder einfach in einem Moment, indem er ganz sich selber ist. [audio mp3="https://inklusivarlesheim.art/wp-content/uploads/2021/09/16.-Fotoaussellung.mp3"][/audio] Bild: Mpho Mokgadi Bild: Corina Rainer
11. Treasure Map
Auktion abgelaufen„Wo die Liebe ist, gibt es kein ich“ - Rumi, 1207-1273 Um inklusiv Denken und Handeln zu können, stellt Fabio Sonego sich die Frage: Wie können wir das Licht im Tunnel entfachen, um fähig zu werden, das Gegenüber auf unserem Weg stets zu respektieren und zu lieben. Für diese Frage wählte Sonego die Metapher der Schatzkarte. Er setzt sich stark mit Symbolen und Metaphern auseinander, die unsere Gesellschaft kritisch und poetisch hinterfragt. Mit seinem intuitiven Zeichnungsstil möchte er die Betrachter:innen einladen, diese zu entdecken, um individuelle Fragen zum persönlich Erlebten und zur Gegenwart zu eröffnen. Die Zeichnungen wurden von Sonego intuitiv auf Papier gezeichnet, anschließend digitalisiert, bearbeitet und auf eine Mesh-Blache gedruckt. Das Werk ist 450 x 200 cm gross und mit Seilen zwischen zwei Bäume gespannt. Zusätzlich zeichnete Sonego drei Schatzkarten, mit denen Menschen sich auf eine Schatzsuche in Arlesheim begeben können, um einen echten Schatz zu finden. Eine Schatzkarte wird an der Vernissage kaufbar sein, die zweite wird während der ganzen Zeit der Ausstellung zu Verfügung stehen und die Dritte ist speziell für die Bewohner:innen des Wydehöfli. Zum Künstler: Fabio Sonego (1988, Winterthur) lebt und arbeitet in Basel. https://fabiosonego.ch/ [audio mp3="https://inklusivarlesheim.art/wp-content/uploads/2021/09/11.-Treasuremap.mp3"][/audio]
17. Café Complet
Auktion abgelaufenDie gemeinsam geschaffene Leinwand ist eine zweiseitige, 239 cm x 166 cm große Arbeit in Mischtechnik, die an fünf Mittwochnachmittagen im Juli und August 2021 entstand. «Café Complet» erforscht Schichten der Zeit, der Bedeutung und des Geistes. Nach jeder kreativen Sitzung haben die Künstler:innen alle zusammen Zvieri gegessen. «Ich suche nach der Schwerkraft und ertappe mich dabei, wie ich unter Tränen lache, die Herausforderungen bringen mich zum Weinen, die Sterne machen mir Lust auf einen Versuch. Ich lerne, auf meinen Körper und meine Stimme zu hören, ich lerne, meine Hände zu benutzen, ich lerne, die Welt zu betrachten, als hätte ich sie noch nie gesehen, ich lerne, still genug zu sein, um meinen eigenen Schmerz zu hören, ich bin die Ewigkeit, ich fühle, ich bin....» Zu den Künstler:innen: Maria Cristina Ionescu studiert Kunst am Institut Kunst der FHNW in Basel. Marianne Kopf, Agatha Rudolf von Rohr, Xaver Bachmann und Heidi Rickenbach leben im Wydehöfli. https://linktr.ee/shrimpette1999